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Norderney Inside

06.09.2024
Awo

Awo braucht Nachwuchs

Die Norderneyer Awo braucht Nachwuchs: „Wir hoffen auf den Zuwachs jüngerer Mitglieder“, sagte der zweite Vorsitzende Christian Budde bei einem Pressetermin in dieser Woche im Haus Wilhelm Augusta in der Mühlenstraße. Bei den derzeit 167 Mitgliedern liegt der Altersdurchschnitt bei 70 Jahren.

Awo NorderneyEinige der Ehrenamtlichen der Awo Norderney (von links): Christian Budde, Ingrid Abeln, Rieke Klein, Sophie Mittelbach und Renate Lührs.

Regelmäßige Termine

Budde stellte mit weiteren Ehrenamtlichen der Awo Norderney die Arbeit vor. Regelmäßige Termine wie der allwöchentliche Teenachmittag, die Kleiderkammer und auch die Aktion Verwenden statt verschwenden werden von den wenigen Aktiven bestritten. Neben den regelmäßigen Veranstaltungen gibt es rund 15 weitere Aktionen im Jahr. Darunter sind die Kinderfahrten aufs Festland, die sehr zeitaufwendig sind. Und auch die Silvesterfeier muss gut vorbereitet und begleitet werden, ebenso wie das Grünkohlessen.

AwoNeben Menschen für die aktive Mitarbeit bei den Aktionen werden auch neue Mitglieder gesucht, die bereit sind, sich im Vorstand zu engagieren.

Ingrid Abeln sprach für das Teekreis-Team, das jeden Mittwoch für ältere Bewohner und Bewohnerinnen einen schönen Nachmittag mit Kuchen und Getränken und oft auch Musik oder Spielen organisiert. „Das ist mit ganz schön viel Arbeit verbunden“, so Abeln. Und es wäre „eine tolle Sache“, wenn weitere Helfer dazu kämen. An Unterstützung der Norderneyer und der Politik mangele es nicht, ergänzte Budde – aber an Menschen: „Wir brauchen Frischfleisch.“

Für die Aktion Verwenden statt Verschwenden, bei der die Helfer samstags an der Grundschule Lebensmittel-Tüten ausgeben, werden ebenfalls rund sechs zusätzliche Personen gesucht, so Sophie Mittelbach. Und auch die Kleiderkammer am Donnerstag braucht für Vor- und Nachbereitung und die Betreuung während der Öffnungszeit Ehrenamtliche, berichtete Renate Lührs.

AwoJeden Donnerstag öffnet die Kleiderkammer der Norderneyer Awo ihre Türen in der Marienstraße.

Jahreshauptversammlung am 20. September

„Manche kommen auf zwölf bis 15 Stunden die Woche“, sagte Budde. Da wäre Entlastung wichtig. Und daher gehen die Awo-Ehrenamtlichen jetzt – noch vor der Jahreshauptversammlung am 20. September – an die Öffentlichkeit. Bei der Versammlung wird auch der Vorstand neu gewählt, da die bisherige Vorsitzende Jutta Schaper aufs Festland gezogen ist.

Es macht Spaß

Budde appellierte auch an die Norderneyer, die als Kinder und Jugendliche die Fahrten mitgemacht haben und jetzt selber Eltern sind. Sie könnten etwas zurückgeben und mithelfen. Dabei müsse man sich nicht fest verpflichten. Auch ein gelegentliches Einspringen hilft schon. Für Christian Buddes Tochter Rieke Klein sind die Erinnerungen an die Basare und an die Fahrten präsent. Sie ist 2023 eingetreten und jetzt Schriftführerin der Norderneyer Awo. Und es macht ihr Spaß. (vel)

Wer sich angesprochen fühlt, kann sich bei Christian Budde unter Telefon 0171 4233516 oder per Email hita395@gmail.com.

Fotos: Leidig