News von Norderney

22.02.2021
Impfung
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Conversationshaus wird Impfzentrum

Für die älteren Bewohner der Insel kommt am Mittwoch und Donnerstag ein Impfteam nach Norderney. Und das Conversationshaus wird Impfzentrum. In dieser Woche finden die Impfungen für Norderneyer ab 80 Jahren statt.

So wie bei den Impfungen gibt es auch bei den Infektionszahlen Positives zu berichten. Die Infektionszahlen von Norderney gehen langsam zurück. Für heute meldet der Landkreis aktuell 20 infizierte Norderneyer. Das sind fünf weniger als gestern.

Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben in den vergangenen Tagen die mehr als 400 Personen, die 80   Jahre und älter sind, angeschrieben. Von den Impfberechtigten seien etwa 75 Prozent positive Rückmeldung eingegangen, sagte Bürgermeister Frank Ulrichs heute. Mit diesen  Impfwilligen haben die Stadtmitarbeiter zudem Telefonate geführt.

Vier Impfteams kommen am Mittwoch und Donnerstag jeweils mit der ersten Fähre auf die Insel, sodass die Impfungen gegen acht Uhr beginnen können. Wie Ulrichs erklärt, werden 24 Personen von den vier Impfteams pro Stunde geimpft – 200 am Mittwoch und die restlichen am Donnerstag. Außerdem gibt es am zweiten Tag Impfungen für die Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste und der Dialyse-Einrichtung.

Conversationshaus

Das Conversationshaus wird Impfzentrum und es biete beste Voraussetzungen dafür, so Ulrichs. Es sei groß genug, um den Abstand einhalten zu können. Zudem sei es barrierefrei und es liegt zentral. Nur ein geringer Teil der Senioren müsse zuhause geimpft werden. Für die anderen bietet die AWO einen Fahrdienst an. Ehrenamtliche von DLRG und DRK sowie viele weitere Einwohner helfen bei der Impfaktion mit.

Zuerst war angedacht, dass die Seeklinik als Impfzentrum zur Verfügung stehe. Doch da die Einrichtung in der Benekestraße einen laufenden Reha-Betrieb hat, bot sich dies nicht mehr an.

Die Planung der Impfung und die Klärung der Logistik hätten viel Zeit in Anspruch genommen. „Ich bin froh, dieses Thema in trockenen Tüchern zu haben“, sagt Ulrichs erleichtert. Als Impfstoff werde kein AstraZeneca verwendet, garantiert der Bürgermeister.

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